Die 12 Bibelöle
Young Living Essential Oils
Das Wissen um die Kraft der ätherischen Öle ist viele tausend Jahre alt. Ätherische Öle sind schon in allen Hochkulturen für die Gesundheit des Körpers und des Geistes eingesetzt worden. Gerade in der heutigen Zeit ist der Einsatz reinster Natur für unser Wohlergehen sehr wichtig geworden. Weil ätherische Öle aufgrund ihrer winzig kleinen Molekularstruktur die Blut-Hirnschranke passieren können, sind sie so wertvolle Substanzen. Unsere Denkleistung, Konzentration und Stimmungen können dadurch positiv beeinflusst werden.
Ein Tropfen ätherisches Öl hat ungefähr 40 000 000 000 000 000 000 (vierzig Trillionen) Moleküle. Unser Körper hat ungefähr 100 Billionen Zellen. Das heißt, dass jede unserer Zellen von diesem Tropfen 40 000 mal berührt wird!!!
Chemisch betrachtet sind Essential Oils sehr komplex und bestehen aus Hunderten von verschiedenen chemischen Verbindungen, die nur in ihrer Kombination wirksame Eigenschaften besitzen. Sie sind hoch konzentriert und viel effizienter als getrocknete Kräuter. Es ist der Destillationsprozess, der die Essential Oils so konzentriert macht. z.B. werden über 2000 kg Rosenblüten benötigt, um einen halben Liter Rosenöl zu bekommen und bis zu 3 Tonnen Melisse für einen halben Liter Melissenöl. Diese Bestandteile hängen von einer Reihe von Faktoren ab: welcher Teil der Pflanze verwendet wird, Boden-beschaffenheit, Dünger (chemisch oder organisch), geografische Lage, Klima, Höhe, Erntemethoden und ganz besonders der Destillationsprozess:
Der Schlüssel, um ein Therapeutic Grade Essential Oil zu produzieren, liegt in der Erhaltung möglichst vieler feiner aromatischer Bestandteile im Öl. Diese Bestandteile werden sehr leicht durch zu viel Druck, zu hoher Temperatur und durch den Kontakt mit chemisch reagierenden Metallen wie Kupfer oder Aluminium zerstört. Darum werden die Therapeutic Grade Essential Oils von Young Living in Edelstahlkammern mit niedrigem Druck und geringer Temperatur erzeugt. Gary Young geht in dieser Beziehung KEINE Kompromisse ein.
Es werden nie chemische Spritzmittel verwendet, sondern ätherische Öle als Pflanzenschutz. Der Unterschied zu herkömmlichen ätherischen Ölen und den Therapeutic Grade Essential Oils von Young Living liegt vor allem in der Reinheit und in ihrer chemischen Zusammen-setzung. Von allen ätherischen Ölen, die es weltweit auf dem Markt gibt, haben ca. 3 % diese Qualität.
Was macht ein Therapeutic Grade Essential Oil so wirkungsvoll?
Ätherische Öle und das menschliche Blut haben ähnliche Aufgaben. Sie schützen den Organismus vor Erregern, beinhalten hormonähnliche Substanzen und leiten Regenerationsprozesse ein. In der Pflanze hat das ätherische Öl eine beschützende, lebenserhaltende, beruhigende und regenerierende Funktion. Die Pflanzen wehren sich mit seiner Hilfe erfolgreich gegen Bakterien, Pilze und Viren. Ätherische Öle können den Körper zur Ausschüttung von Antikörpern, Neurotransmittern, Endorphinen, Hormonen und Enzymen, anregen. Laut ORAC – Test, durchgeführt von der Tufts University, sind ätherische Öle die wirkungsvollsten bisher bekannten natürlichen Antioxidantien. Das sind Substanzen, die helfen, freie Radikale in unserem Körper zu verringern. Sie können zur Entgiftung des gesamten Organismus beitragen. Ätherische Öle können so emotionales, körperliches und spirituelles Wohlbefinden erzeugen.
Sandelholz
Traditionellerweise wurde seit vielen tausend Jahren Sandelholz als Mittel zur Erweckung der Lebensenergie Kundalini verwendet. Der rauchig weiche Duft erhöht unsere sinnliche Wahrnehmung bei gleichzeitiger tiefer Entspannung. Intuitive und kreative Kanäle öffnen sich mit diesem Duft und Visionen werden ins Leben gerufen.
Sesquiterpene regen die Zirbeldrüse an und unterstützen den Sauerstofftransport in die Zelle. Sandelholzöl wirkt auch stimulierend auf die Zirbeldrüse, welches auch Melatonin, wichtig für die Funktion des Immunsystems, erzeugt. Unterstützt die Drüsensysteme, im besonderen die männlichen und weiblichen Geschlechtsdrüsen und ist wohltuend für die Harnwege. Der sanfte Duft wirkt tief entspannend für die Seele und ist lindernd für die trockene, juckende Haut. Sandelholz erdet und gibt Stabilität. Ein besonders beliebtes Öl in der hochwertigen Hautpflege und zur Unterstützung der Reinigung der Lymphe, schafft ein besonders unfreundliches Milieu für Viren, wurde seit sehr langer Zeit in der Ayurvedischen Medizin für die Hautregeneration, Yoga und Meditation verwendet. Bewirkt einen tiefen entspannten Schlaf und hilft, negative Programme aus den Zellen zu lösen.
Cassia
Cassia ist ein Teil des heiligen Salböls von Moses. Das Öl wird in China aus den Zweigen, Blättern und Blüten destilliert. Der immergrüne, schlanke Cassiabaum kann 7 bis 17 m hoch werden. Obwohl der Duft süß, sinnlich und zimtähnlich ist, ist die biochemischen Zusammensetzung sehr unterschiedlich. Das Cassiaöl kann auf eine lange biblische Zeit zurückblicken, die ersten Aufzeichnungen auf Papyrusrollen sind bereits 3600 Jahre alt. Cassiaöl unterstützt unser Immunsystem und schafft für Pilze und andere Erreger eine sehr unfreundliche Umgebung. Es regt auch die Produktion von den Verdauungssäften an.
Seelische Wirkung: Stärkt unsere unabhängige rebellische Natur
Zedernholz
Zedern waren ein Symbol der Stärke, Würde und Schönheit. Ihr Holz wurde für den Bau des 2. Tempels in Jerusalem aus dem Libanon geholt. (1.Könige 5:19-32). König David und König Salomon verwendeten Zedernholz zum Bau ihrer Paläste, weil es für unzerstörbar gehalten wurde.
Die Zeder gehört zur Familie der Kiefern und kann bis zu 75 m hoch werden und 2000 Jahre alt werden. Als junger Baum ist sie fast pyramidenförmig, mit zunehmendem Alter wird sie schirmartig mit überhängender Spitze. Das Zedernholzöl stammt von der Baumrinde der Atlaszeder aus Marokko und den USA. Die Atlaszeder ist der biblischen Zeder aus Libanon am ähnlichsten.
Die Ägypter verwendeten Zedernholzöl zum Einbalsamieren, in Tibet wurde es als Duft verwendet.
Zedernholzöl wurde bereits 1800 v.Chr. auf einer babylonischen Tafelbeschrieben, gefunden. Es ist eines der ältesten destillierten Öle. Immer wieder werden rituelle Reinigungen mit Zedernholzöl beschrieben (Sumerer, Chinesen). Die Blütezeit ist der Herbst und auch damit setzt die Zeder einen kleinen aber feinen Unterschied zu allen anderen Nadelbäumen. Den Kelten galt die Zeder als Baum der Erleuchteten, der wahren Größe und der vernunftvollen Führung. Besteht aus 98% Sesquiterpenen, der höchste Anteil von allen Ölen – stimuliert die Zirbeldrüse und Melatoninausschüttung
– Regenerierender Tiefschlaf und geistige Klarheit werden gefördert. Wirkt sehr erdend und beruhigend und stärkt das Selbstvertrauen. Zedernholz unterstützt auch die Lunge.
Zypresse
Phönizier und Kreter haben aus Zypressenholz Schiffe und Bogen gebaut, die Ägypter haben Sarkophage angefertigt. Die Griechen haben aus Zypressenholz Statuen ihrer Götter angefertigt. Legenden nach soll das Kreuz Jesus aus Zypressenholz gewesen sein. Das Zypressenöl wird in Spanien und Frankreich aus den Zweigen destilliert. Erstmals ist Zypressenöl im 18. Jahrhundert vor Christus in Papyrusrollen erwähnt.
Seelische Wirkung: Hilft uns mit Verlusten und Veränderungen besser fertig zu werden und schafft das Gefühl von Sicherheit und Erdung. Unterstützend bei emotionalen Traumen, wirkt beruhigend und bringt ein Fließen ins Leben zurück.
Die Zypresse wächst im Mittelmeerraum, ist ein schmaler Baum, der zwischen 20 und 45 Meter hoch wird. Die Zypresse gilt in vielen Kulturen als Symbol der Trauer, des Todes und der Übergänge.
Die Zypresse hilft uns in chaotischen Zeiten den Blick für das Wesentliche zu schärfen und klarer zu sehen.
Weihrauch
Für Gary Young ist das Weihrauchöl das Öl der Öle, mit den meisten Geschichten, Erzählungen und der größten Spiritualität.Als er das erste Mal unter einem Weihrauchbaum gestanden ist, wurde er so tief von der Seele des Baumes berührt, dass dieser Moment, noch immer ganz tief in seinem Herzen spürbar ist. Weihrauch wurde mit Langlebigkeit und als ein Weg ins Göttliche Licht gleichgesetzt. Auf den Weihrauchpfaden wurde Weihrauch über lange Strecken unter großen Anstrengungen durch die Wüste transportiert, um gegen andere wertvolle Güter ausgetauscht zu werden. Weihrauch wurde bereits in den ältesten medizinischen Aufzeichnungen, den Ebers Papyrusschriften um 1600 v.Chr. erwähnt.
Weihrauch wurde über mehrere tausende Jahre als heiliges Salböl und für religiöse Zeremonien verwendet. In Ägypten galt der Spruch: Weihrauch ist gut für alles. „Vom Kopf bis zum Fuß“.
Zur Zeit Christi war es als besonders hoch geschätztes Heilöl gehandelt und war wertvoller als Gold. Nur sehr Wohlhabende konnten sich den Besitz von Weihrauch leisten. Unser wertvolles Weihrauchöl stammt aus Somalia und wird in Kenia aus dem Harz dampfdestilliert. Eine Destillation dauert ca. 10 Stunden und erfordert meisterliches Fachwissen. Der Weihrauchbaum wächst auf besonders trockenen und staubigen Böden, einem Gelände, das kaum Erde enthält. Der Baum wird mit speziellen Werkzeugen angeritzt und nach 10 bis 20 Tagen wird der getrocknete Saft des Baumes wie Perlen eingesammelt. Je heller das Harz, umso wertvoller ist das Öl. Der Duft nährt unser Bewußtsein, die meditative innere Stille und bringt unsere Einstellung und unsere Gedanken ins Licht.
Spirituelle Wirkung:
Weihrauch hilft dem Seelenbewußtsein in den Körper zurückzukehren, es wird das Gefühl des Einssein erlebt. Es ist das Öl der Gnade, der tiefen spirituellen Einsicht und Klarheit. Durch den Duft können plötzlich Erlebnisse und Situationen in einem anderen Licht gesehen werden und das Annehmen des Gefühls wird von der Schwingung des Öls ermöglicht. Weihrauch wirkt reinigend auf Körper, Geist und Seele. Durch die Monoterpene ist die Programmierung von harmonischer Zellinformationen möglich. Weihrauch besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit zur Regeneration von Zellen. Deshalb wird er sehr gerne bei trockener, geschädigter und faltiger Haut eingesetzt.
Durch Sesquiterpene wirkt das Weihrauchöl auch stimulierend auf das lymbische System, den Hypothalamus und Hypophyse und unterstützt dadurch besonders unser Hormonsystem und Immunsystem. Nährend für alle Organe, Gelenke und für das Nervensystem.
Ysop
Destilliergebiete sind Frankreich, Ungarn und Utah. Obwohl noch Zweifel bestehen, ob Hyssopus officinalis die Pflanze in der Bibelzeit war, besitzt Ysop eine lange Geschichte von wichtigen Anwendungen. Es wurde als heiliges Kraut verehrt und diente als Reinigungsmittel für Aussätzige. Den Gekreuzigten wurde Ysop gereicht, um die Qualen zu erleichtern.
Ysop fördert die Reinigung von Geist und Körper. Alte Gedankenmuster und Emotionen können übersäuertes Gewebe produzieren. Die klärende Wirkung von Ysop ist tiefgreifend, sowohl im Kopf, als auch im Hals und Lungenbereich. Das Öl befreit von alten Schlacken und bringt eine reine saubere Frische in die Zellen.
Hilft, Fett zu verbrennen und schafft für Parasiten äußerst unfreundliche Bedingungen. Fördert Kreativität und Meditation. Somit kann auch eine entspannte, klare Wachheit erlebt werden.
Myrrhe
Myrrhe ist einer der ersten Öle, die Jesus nach seiner Geburt bekommt und eines der letzten Öle. Myrrhe wurde damals verwendet, um Infektionen der Nabelschnur zu verhindern.
Es wurde auch von den schwangeren Müttern der damaligen Zeit angenommen, dass das Auftragen dieses wertvollen Öls vor Generationsflüchen schützt. So salbten sie sich während der Schwangerschaft und trugen dann das Öl auf die Nabelschnur der Neugeborenen auf. Weiters schützte Myrrhe die Kleinen, wenn sie kleine Verletzungen auf der Haut hatten, vor Infekten der damaligen Zeit. Den Wein mit Myrrhe vermischt, welche die römischen Soldaten Jesus auf dem Kreuz angeboten haben, hatte Jesus dann abgelehnt. Myrrhe ist bereits in der ältesten medizinischen Aufzeichnung, Ebers Papyrus, -im 16. Jh. v. Chr. in Ägypten – in einer Sammlung von 877 Rezepten, erwähnt.
Bei den Ägyptern wurde Myrrhe zur Einbalsamierung verwendet. Als Insektenschutz trugen Ägypter Kegel aus mit Myrrhe durchtränktem Fett, die in der Wüstenhitze schmolzen. Auch die Araber nutzten Myrrhe zur Regeneration der Haut. Hildegard von Bingen (1098-1179) zeichnete die Myrrhe ebenfalls in ihren Schriften auf. Vorkommen: In Somalia wird aus dem bitter schmeckenden, wohlriechenden Saft ein Harz gewonnen und destilliert. Myrrhe ist ein sehr starkes antioxidatives Öl, und gleichzeitig ist es für alle anderen Öle wie ein Diener. Als Fixiermittel kann Myrrhe die Langlebigkeit jedes anderen Aromas erhöhen, ohne zu dominieren.
Unterstützt das Immunsystem bei Streß, reichert die Zellen mit Sauerstoff an und bringt die Verdauungssäfte in Balance. Kann die Schilddrüse harmonisieren. Myrrhe bereitet Pilzen eine unfreundliche Umgebung. Der Duft kann die Lebensfreude erhöhen und bringt Lebensenergie in das lymbische System aufgrund der hohen Sesquiterpenwerte. Dadurch wird auch die emotionale Freiheit durch bewusstes Einatmen verstärkt.
Onycha
Onycha war ein Bestandteil des Heiligen Salböls und wird vom Harz des Baumes dampfdestilliert. Im Heiligen Räucherwerk der Bibel wurde oft mit Balsam Onycha beschrieben und mit Räucherklaue die Zistrose. Onycha ist ein sehr visköses Öl, weil es aus vielen schweren Terpenen besteht. Seine Farbe ist golden und Vanillinaldehyd gibt diesem Öl sein warmes Aroma, der sehr weiblich, süß, sinnlich, vanilleartig beschrieben wird. Onycha war in der Antike einer der wichtigsten Räucherstoffe überhaupt.
Weil es sehr reinigend wirkt, wurde Onycha in Krankenhäusern zum Reinigen der Räume verwendet (seit Mitte 18.Jhdt.). Auch wurde das Öl wegen seiner regenerierenden Wirkung der Haut hoch geschätzt.
Seelische Wirkung: Der Duft stärkt das Selbstvertrauen bis hin zur Selbstverwirklichung und vermittelt tiefe Entspannung. Onycha ist besonders bei Gereiztheit und Ängsten wirksam. Das Einatmen des Dufts kann auch einen entspannten tiefen Schlaf fördern.
Rose von Sharon
Die Ägypter und Hebräer verwendeten die Zistrose wegen ihrer beruhigenden Wirkung als Duftstoff und Räucherwerk für Rituale und Tempelzeremonien. Der weiche, süße und honigartige Duft wurde auch bei den Frauen aus Kreta sehr geschätzt und ist der Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Auch wurde die Zistrose für Heilsalben und Schönheits-cremen verwendet. Vorkommen: Spanien, destilliert aus den Blättern und Zweigen´. Die Zistrose ist seit sehr langer Zeit für die regenerierenden Eigenschaften bekannt. Der weiche sinnliche balsamartige Duft findet Zugänge in die meist verborgenen Türen des Inneren. Es wird auf eine besonders intensive und doch sanfte Weise ein Zugang zu den inneren Seelenbildern ermöglicht. Noch unbewusst gebliebene Gefühle und Bilder werden liebevoll ans Licht gebracht und in der Gegenwart dieses wunderbaren Dufts wieder erlebt. Die Zistrose besitzt eine einzigartige Fähigkeit, verletzte Hautstellen zu verschließen, sie wird von Dr. Daniel Penoel auch „aromatische Naht genannt.“
In Anwesenheit der Zistrose haben vor allem Viren sehr große Schwierigkeiten, sich zu vermehren.Beim Duft der Zistrose findet das sympathische Nervensystem Entspannung. So kann ein unmittelbares Wohlempfinden entstehen. Die Zistrose hat eine straffende Wirkung und ist bei schlaffer, faltiger Haut zu empfehlen. Auch irritierte Haut kann sich unter der Wirkung dieses zarten Öls entspannen. Wenn die Zistrose auf die Fußsohlen aufgetragen wird, kann unser Immunsystem besonders gut unterstützt werden. Auf der Seelenebene reinigt und entgiftet die Zistrose den feinstofflichen Körper, stärkt unsere intuitiven Fähigkeiten und unterstützt beratende Gespräche.